Die Vision einer gemeinsamen Bibliothek für die Stuttgarter Hochschulen
Ein Zukunftsworkshop an der Universitätsbibliothek Stuttgart entwirft die Vision einer gemeinsamen Bibliothek für die Stuttgarter Hochschulen am Standort Stadtmitte – moderiert von Dr. Johan Lange.
In dem Projekt „C-HUB“ arbeiten die Universität Stuttgart, die Hochschule für Technik Stuttgart und die DHBW Stuttgart an einem mutigen Vorhaben. C-HUB steht dabei für Campus Hochschul- und Universitäts-Bibliothek. Die Idee dahinter ist herausfordernd und faszinierend: Die drei Hochschulen vereinen ihre bisher getrennten Bibliotheken unter einem Dach, um gemeinsam ein modernes Wissenschaftszentrum zu schaffen. Bereits in 2022 begleiteten die human digitals die C-HUB-Projektgruppe bei der Visionsentwicklung und Konzeption einer Bibliothek für das digitale Zeitalter. Nun fand im März ein „Zukunftsworkshop“ an der Universitätsbibliothek Stuttgart statt, moderiert von Dr. Johan Lange.
Foto: Wiatrowski / UB Stuttgart
💡Ein Impulsvortrag von Julia Bergmann, Expertin für Bibliotheks-gestaltung, führte dem Publikum vor Augen wie innovative Lernräume im 21. Jahrhundert den Nutzenden neue Möglichkeiten bieten. Unter dem Motto „Lernräume sind Werkzeuge des Denkens“ zeigt sich dabei, dass ein „Data Laboratory“ heute ebenso selbstverständlich zu einer Bibliothek gehört wie der Lesesaal. Die Bibliothek wird erweitert in den digitalen Raum.
Dr. Helge Steenweg stellte anschließend das Konzept von C-HUB vor. Im Mittelpunkt steht die Schaffung eines modernen Wissenschaftszentrums, das unterschiedliche Nutzungsszenarien und analoge und digitale Services für die Wissenschaft vereint. Diese Multifunktionalität spiegelt sich auch in den vier großen Überschriften wider, unter denen die Raumanforderungen in C-HUB gefasst werden: KommunikationsRAUM, LernRAUM, KreativRAUM und SchauRAUM.
❤️ Herzstück des Zukunftsworkshops war anschließend die offene Diskussion über die Inhalte und Chancen von C-HUB. Das Podium versammelte die drei Rektorinnen und Rektoren der beteiligten Hochschulen, das Universitätsbauamt, die Studierendenvertretung der Uni Stuttgart und eine Vertretung der Stadt Stuttgart. Die Diskussion fand dabei nach dem Fishbowl-Prinzip statt. Zusätzlich zu den festen Diskutanten gibt es zwei freie Stühle. Teilnehmende aus dem Publikum können Platz nehmen und sich für eine Zeit gleichberechtigt an der Diskussion beteiligen.
👉 In ihren Abschlussbeiträgen bekräftigten alle Personen auf dem Podium, die Situation für Studierende und Forschende dauerhaft verbessern zu wollen.
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